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Zunehmende Verärgerung in den Bierzelten

Das erste Wochenende zeigte es ganz deutlich: Das Rauchverbot auf der Wiesn in München sorgt für großen Ärger in den Bierzelten.

Selbst auf dem so genannten "Historischen Oktoberfest", auf dem natürlich auch das Rauchverbot gilt (historisch betrachtet konnten die Vorfahren der Münchner Gastlichkeit und Gemütlichkeit noch rauchen), ist das genußvolle Rauchen verboten, was nicht weiter tragisch wäre, wenn die Organisation in den Zelten dafür sorgen würde, dass die Gäste nach dem verlassen des Bierzeltes auch wieder zurück zu ihrem Platz kämen.

Doch davon kann in den meisten Bierzelten keine Rede sein. Entweder wird darauf verwiesen, dass eine Karte (nur bei Vorreservierungen) die bereits abgerissen ist, nicht mehr gültig ist und somit ein Einlaß nicht mehr garantiert sein kann, oder die bunten Armbänder stehen nicht in ausreichender Zahl zur Verfügung. Denn nur mit einem Nachweis kann das Bierzelt bei entsprechender Auslastung wieder betreten werden. Selbst das Verlassen zum aufsuchen einer Toilette im Außenbereich kann dazu führen, dass kein Einlaß mehr erfolgt.

Schade und so können die Wirte und insbesondere die Gäste nur darauf hoffen, dass das Wetter weiterhin so schön bleibt um eine Zigarette nach der dritten Maß im Aussenbereich rauchen zu dürfen.

Der Hinweis: Rauchen gefährdet ihre Gesundheit ist natürlich absurd, ob der tausende von Liter Bier, die so manche Leber wohl auch auf diesem Oktoberfest wieder schädigen wird.

Noch darf jeder Schmalzler konsumiert werden. Warten wir einmal, wann auch das verboten wird. Von "leben und leben lassen" wie es seit 200 Jahren üblich war ist nichts mehr zu sehen, zu sehen oder zu riechen. Ausser vielleicht der Duft der großen weiten Welt unter den Achseln der Gäste in den vollen Bierzelten. Das nächste Volksbegehren wird nach dieser Wiesn bestimmt schon in den Startlöchern stehen. Prost!

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