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Bbbffffrrrrr – Pfurzen für die richtigen Töne auf Deutschlands höchstem Berg

Alphornblasen auf der ZugspitzeUrsprünglich diente das Alphorn der Verständigung, wobei sich in den unterschiedlichen Regionen eine eigene Pfeifen-Sprachen entwickelte und Sie können das jetzt auch. Ned spucken – einfach blasen. Hirn ausschalten und sanft mit den Lippen pupsen. Ja die bairische Sprache hält so einige Überraschungen parat. „Bis es richtig gut klingt, braucht’s schon ein wenig Übung“, verriet uns Elisabeth Heilmann-Reimche, Leiterin der „Original Alphornbläserinnen aus dem Werdenfelser Land“ und Kursleiterin der einzigen deutschen Frauengruppe im Alphornblasen.

6a45739d48714c14902eb117f39ce591Die Garmisch-Partenkirchnerin zeigt Anfängern und Fortgeschrittenen, worauf es ankommt. Auch wer keinerlei Vorkenntnisse hat, wird am Ende eines zweitägigen Kurses mit dem imposanten, 3.80 Meter langen Instrument Töne erzeugen, die bis zu 15 Kilometer weit zu hören sind.

Die Damen- und Mädelgruppe zeigte auf der Zugspitze, bei starkem Wind und ungemütlichen Temperaturen, was ihre Werdenfelser Alphornbläserinnen aushalten können und die zufällig anwesenden Touristen auf der Zugspitze erfreuten sich nicht nur an den hübschen Mädels und ihrer Werdenfelser Tracht, sondern eben auch an den hohen und tiefen Tönen, die den Alphörnern zu entlocken waren. Richtig aufgspuit haben sie auf Deutschlands höchstem Berg.

Selbst einem völlig ungeübten Alphornbläser, wie unserem Redakteur Gerd Bruckner, gelang es nach einigen Minuten dem Alphorn laute Töne zu entlocken, so dass er, wie andere Teilnehmer auch, das geliehene Alphorn nicht mehr abgeben wollte. Es macht einfach Spaß. Kein Wunder, ist Elisabeth Heilmann-Reimche nicht nur eine ambitionierte Vollblut-Alphornbläserin sondern auch eine lustige Entertainerin und Motivationsfrau, die weiß, wie sie mit ihren Schülern und Schülerinnen umzugehen hat.

Grins mal ganz breit und dann machst bfffffrrrrrrr und schon kommt der Ton, so Elisabeth und wirklich, es klappt sofort. Um dann aber richtig schöne und zusammenhängende Stücke damit zu spielen, bedarf es natürlich schon etwas Übung und so bietet sie All-Inklusiv Wochenendkurse (Freitag bis Sonntag oder nach Vereinbarung) an, die 300 Euro pro Person für ein Wochenende kosten und zwei bis drei Übungsstunden pro Tag beinhalten.

Ein wunderbares Geschenk für gestresste Manager eben so, wie für Preußen, die ihr Herz in Bayern verloren haben. Rauf auf den Berg, Kamera aufstellen, Ton einschalten und schon gibt’s es ganz großes Kino für den Teilnehmer(in). Bei gutem Wetter geht es mit den Instrumenten im Gepäck zur Almwirtschaft Hintergraseck, wo dann in der freien Natur mit Blick auf die Alpen geprobt wird. Nach Abschluss des Kurses erhält jeder Teilnehmer die „Heilmann Alphornschule“ ausgehändigt, die weitere Tipps, Informationen und Notenmaterial umfasst.

Eine Mordsgaudi, die dem bekannten „Jodlerkurs“ von Loriot in nichts nachsteht. Übrigens: Gegen Aufpreis haben Sie als Alphorn-Schüler die Möglichkeit ihre beeindruckenden Leihinstrumente auch auf Deutschlands höchstem Berg zu spielen und den Daheimgeblieben einmal zu zeigen wo der "Bartl den Most holt". (bairische Redewendung für schlaue Menschen).

Unsere Bildergalerie von den Werdenfelser Alphornbläserinnen auf der Zugspitze finden Sie hier.

Details und Informationen zu den Alphornbläserinnen finden Sie unter www.alphorn-zugspitze.de

Für einen Aufenthalt in der Zugspitzregion stehen die Mitarbeiter der Destination Zugspitz-Region, Burgstr. 15, D-82467 Garmisch-Partenkirchen, Tel. +49 8821/75 15 62, info@zugspitz-region.de, www.zugspitz-region.de gerne zur Verfügung.

Autor: Gerd Bruckner

 

 

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