Umsatz im bayerischen Gastgewerbe rückläufig
Zahl der Teilzeitbeschäftigten nahm zu Wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung mitteilt, nahm – nach ersten Ergebnissen - der Umsatz im bayerischen Gastgewerbe im Januar 2010 gegenüber dem Vorjahresmonat nominal um 1,3 Prozent und real, also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung, um 2,5 Prozent ab.
Die Zahl der Beschäftigten stieg im gleichen Zeitraum um 2,6 Prozent, wobei bemerkt werden muss, dass die Zunahme allein auf dem Anstieg der Teilzeitbeschäftigten um 5,7 Prozent beruht; die Zahl der Vollbeschäftigten ging um 1,3 Prozent zurück.
Nach ersten Ergebnissen des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung sanken die Umsätze des bayerischen Gastgewerbes - dieses umfaßt sowohl das Beherbergungsgewerbe wie auch die Gastronomie - im Januar 2010 im Vergleich zum Vorjahresmonat nominal um 1,3 Prozent und real – unter Berücksichtigung der Preisentwicklung - um 2,5 Prozent. Dabei gingen im Beherbergungsgewerbe die Umsätze nominal um 1,4 Prozent zurück und real um 2,2 Prozent; in der Gastronomie verringerten sich die Umsätze nominal um 1,3 Prozent und real um 2,8 Prozent.
Entgegen dieser Entwicklung stieg die Zahl der Beschäftigten im Gastgewerbe um 2,6 Prozent. Dieser Anstieg wird dadurch relativiert, dass er ausschließlich auf einer Zunahme der Teilzeitbeschäftigten um 5,7 Prozent beruht. Die Zahl der Vollbeschäftigten ging dagegen um 1,3 Prozent zurück. Betrachtet nach Wirtschaftszweigen fällt die unterschiedliche Entwicklung in der Gastronomie einerseits und der Beherbergung andererseits auf: Im Beherbergungsgewerbe nahm die Zahl der Teilzeitbeschäftigten um 8,7 Prozent zu, die der Zahl der Vollbeschäftigten aber um 4,3 Prozent ab. Damit stieg die Gesamtzahl der Beschäftigten im Beherbergungsgewerbe „nur“ um 1,3 Prozent. Durchwegs positive Effekte auf den Arbeitsmarkt gingen dagegen von der Gastronomie aus: die Zahl der Teilzeitbeschäftigten wuchs hier um 4,4 Prozent und die der Vollbeschäftigten um 1,7 Prozent, was im Ergebnis ein Plus der Gesamtbeschäftigtenzahl von 3,4 Prozent in der Gastronomie ergab.
Quelle: Statistiscches Landesamt