Am 16. März 2014 war in 19 kreisfreien Städten Bayerns der Oberbürgermeister und in 58 Landkreisen der Landrat zu wählen. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung aufgrund vorläufiger Ergebnisse mitteilt, konnte dabei in 14 Städten und 40 Landkreisen jeweils ein Bewerber die notwendige absolute Mehrheit der Stimmen erreichen. In 23 kreisfreien Städten und Landkreisen ist dagegen am 30. März eine Stichwahl notwendig.
Nach den vorläufigen, dem Bayerischen Landesamt für Statistik und Da-tenverarbeitung noch in der Wahlnacht gemeldeten Ergebnissen wurden insgesamt 14 Mandate vergeben, davon acht an die CSU, fünf an die SPD und eines an einen gemeinsamen Kandidaten von CSU und einer Wählergruppe. Damit stellt sowohl die CSU als auch die SPD in diesen Städten dieselbe Zahl an Oberbürgermeistern wie vor der Wahl. In fünf kreisfreien Städten konnte keiner der Bewerber die absolute Mehrheit der Stimmen erringen, so dass es dort am 30. März Stichwahlen geben wird.
Zudem fanden in 58 bayerischen Landkreisen Landratswahlen statt, wobei sich in 40 Landkreisen jeweils ein Bewerber bereits im ersten Wahlgang durchsetzen konnte.
Dabei gingen 30 Landratssessel an die CSU, die damit in diesen Kreisen drei Mandate hinzugewinnen konnte. In zwei Landreisen waren gemeinsame Wahlvorschläge von CSU und einer Wählergruppe bzw. von Wählergruppen unter Beteiligung der CSU erfolgreich, um drei weniger als bisher.
Die SPD konnte wie zuletzt zwei der Landratswahlen gewinnen, genau so viele wie die Landesvereinigung FREIE WÄHLER Bayern (+ 2), während in vier Landkreisen Bewerber von Wählergruppen (- 2) zum Zuge kamen.
In 18 Landkreisen werden dagegen die Bürger in zwei Wochen erneut zu den Urnen gerufen, um in einer Stichwahl eine Entscheidung zwischen den beiden Bewerbern mit den meisten Stimmen herbeizuführen.
Erstes Kuriosum bei den Gemeinderatswahlen in Bayern: Die PARTEI, die Partei des Satiremagazin titanic, konnte erstmals einen Sitz (8,6% der abgegeben Stimmen) in Dollnstein, Kreis Eichstätt erlangen und ist damit wohl in Zukunft öfter das sprichwörtliche Zünglein an der Waage.
Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung