Fasten - aber nicht dürsten in Franken
Für die Fastenzeit brauten die Mönche der mittelalterlichen Klöster gemäß dem Grundsatz „Flüssiges bricht das Fasten nicht“ ein stärkeres, nahrhafteres Bier, um bei Kräften zu bleiben. Als „flüssig Brot“ sahen es auch die Bamberger Mönche, die in der Stadt von Anbeginn an maßgeblich das Brauwesen voranbrachten.
Auch heute noch gibt es in Bamberg mit Beginn der Fastenzeit am Aschermittwoch saisonale Bierspezialitäten zu verkosten, die eigens für das vorösterliche Fasten eingebraut wurden. So wartet zum einen die Brauerei Schlenkerla mit dem „Aecht Schlenkerla Fastenbier“ auf, einem unfiltrierten Rauchbier mit leichter natürlicher Trübung und schon im Geruch erkennbarem Raucharoma.
Bei der Brauerei Keesmann gibt es seit mehreren Jahren einen Josephi-Bock mit dezenter Hopfennote und bernsteinfarbenem Gewand, der dort inzwischen auch ab Aschermittwoch ausgeschenkt wird. Auch der Weiße Bock der Brauerei Mahrs Bräu lädt im gleichen Zeitraum zum Verkosten ein. Seine Farbe steht in Gegensatz zu seiner Bezeichnung, denn der Weiße Bock ist dunkel bis schwarz.
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