Eigentlich hätten die Servicekräfte des Eisenbahnunternehmens agilis vor Ostern rund 10.000 Schokohäschen an die Fahrgäste aushändigen wollen. Jetzt sollen stattdessen Helferinnen und Helfer eine kleine Aufmerksamkeit erhalten. Was Fahrgästen eigentlich zugute kommen hätte sollen, wird nun, aufgrund der momentan besonderen Situation des Corona-Virus, den vielen HelferInnen als Dankeschön zugute kommen.
Die Bayerische Staatsregierung hat ein Soforthilfeprogramm eingerichtet, das sich an Betriebe und Freiberufler richtet, die durch die Corona-Krise in eine existenzbedrohliche wirtschaftliche Schieflage und in Liquiditätsengpässe geraten sind. Anträge können von gewerblichen Unternehmen und selbstständigen Angehörigen der Freien Berufe (bis zu 250 Erwerbstätige) gestellt werden, die eine Betriebs- bzw. Arbeitsstätte in Bayern haben.
"Wir rufen den Katastrophenfall aus", sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in München bei der Pressekonferenz. Die Entscheidung gebe den Behörden umfangreiche Möglichkeiten einer klaren Steuerung. "Die jetzigen Maßnahmen gelten zum Teil für 14 Tage", so Söder. Zwischen 6:00 und 15:00 dürfen Gaststätten noch geöffnet bleiben. Es dürften sich dort aber nur maximal 30 Personen darin aufhalten und das jeweils mit einem Abstand von 1,5 Metern. Danach ist nur noch der Lieferweg möglich. Nicht geschlossen werden Supermärkte. Diese bleiben werktags sogar länger, also bis 22:00 Uhr, und sind nun auch Sonntags bis 18:00 geöffnet.