2012 steht das touristische Jahr in München und Oberbayern ganz im Zeichen einer großen Tradition, die wie keine andere zum Inbegriff für die bayerische Lebensart wurde: Vor 200 Jahren, am 4. Januar 1812, wurde von Bayerns König Max I. durch allerhöchstes Reskript erlaubt, dass Brauereien direkt am Ort der Herstellung ihr Bier ausschenken dürfen. Der Verkauf von Speisen war darin noch ausdrücklich verboten, worauf der Kern der bayerischen Biergarten-Tradition zurück geht. Bis heute hat man in „echten“ bayerischen Biergärten das Recht, seine Brotzeit selbst mitzubringen und zu verspeisen. In der Biergartenverordnung von 1999 ist definiert was einen Biergarten ausmacht und wo es keinen Selbstbedienungsbereich mit der Freigabe die eigenen Speisen mitzubringen gibt, ist es kein Biergarten sondern einfach eine Gaststätte mit Bierausschank.
Zum Gaumenkitzeln in die Fränkische Schweiz
Immer im Oktober kommt in vielen Gasthäusern der Fränkischen Schweiz eine gewisse Schärfe auf: Dann sind anlässlich der „Scharfen Wochen“ verstärkt Meerrettich-Gerichte auf den Speisekarten zu finden.
Brauereigasthof Schäffler in Missen-Wilhams, Michels Kräuteralpe und Alpe Sonnenhalde bei Oberstaufen jetzt im Gault-Millau
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Nicht Gourmetrestaurants hat der Gourmetführer Gault-Millau in seiner bayerischen Regionalausgabe neu unter die lukullischen Adressen aus dem Allgäu aufgenommen, sondern einen Brauereigasthof, eine Kräuteralp und eine Sennküche.
Volkacher Mainschleife als herbstliche Genießeradresse
Fränkischer Bremser und Zwiebelkuchen oder Mainfisch und Silvaner: Im Herbst herrscht an der Volkacher Mainschleife Hochkonjunktur für Genießer fränkischer Spezialitäten.
Ein Fest für den Coburger Kloß
Der mittlerweile 6. Coburger Klößmarkt verspricht ein besonderer Höhepunkt im Festsommer der Vestestadt zu werden.
Enge Verbindung zwischen der Bayreuther Brauerei Maisel und dem Festspielhaus
Sie hat alles ganz genau aufgeschrieben und deshalb sind auch viele Kleinigkeiten überliefert: Cosima Wagner, Gattin des Komponisten Richard Wagner, führte in ihren Tagebüchern akribisch Buch über die Aktivitäten der beiden. Dass der große Komponist dem Bier nicht abgeneigt war, wird dabei immer wieder deutlich. Selbst „bei der Arbeit“ habe er gerne ein Bier getrunken, berichtet die Gattin. Regelmäßige, gemeinsame Bierstunden hat es in der Villa Wahnfried ebenso gegeben wie Ausflüge mit einem Fässchen Bier, die überliefert sind.
Fröhlich feiern bei der 62. Kulmbacher Bierwoche
Neun Tage lang, vom 30. Juli bis zum 7. August 2011, befindet sich Kulmbach wieder in einem fröhlichen Ausnahmezustand.