Pichelsteinerfest - eines der ältesten Volksfeste Niederbayerns
Pichelsteiner ist ein Eintopf aus verschiedenen Fleisch- und Gemüsesorten. Das beliebte und schnell zubereitete Gericht ist im Bayerischen Wald nahe der Stadt Regen erfunden wurde. Es gilt als erwiesen, dass die Grattersdorfer Wirtin Auguste Winkler den Eintopf erstmals servierte.
Der Eintopf wurde vermutlich nach dem nahe gelegenen Büchelstein benannt, wo man seit 1839 auf einer Waldwiese das Büchelsteiner Fest feierte. So wurde aus dem Büchelsteiner das Pichelsteiner Fest.
Seit 1874 bis heute treffen sich die Bürger der Stadt Regen traditionell am Kirchweihmontag zum Pichelsteiner-Essen. In einer Stunde sind oft bis zu 3.000 Portionen ausgegeben. Der warme Eintopf wird stolz in Ehren gehalten und gehört zum Fest wie anderswo die Brezen.
Auch zum diesjährigen Pichlsteinerfest vom 30. Juli bis zum 4. August erwartet die Stadt Regen viele tausend Besucher. Was sie auf die zwei großen Festplätze lockt, ist allerdings nicht nur der leckere Eintopf. Fahrgeschäfte und Buden, Live-Musik sowie ein attraktives Rahmenprogramm mit Festzug, Feuerwerk und Koch-Parade sowie furiosen Wasserspielen auf dem Fluss Regen lassen das Fest zu einem Höhepunkt im Veranstaltungskalender der Region werden.
Einzigartig ist zudem die Gondelfahrt auf dem Fluss. Zahlreiche Boote werden dafür in sorgfältiger Handarbeit nach einem jährlich wechselnden Motto gestaltet.
Weitere Informationen erhalten Sie von der Tourist-Information Regen, Schulgasse 2, 94209 Regen, Tel. 09921/604-26, Fax 09921/604-33, tourist@regen.de